Nationale und überregionale Ansätze vereinen

„Djibouti ist nach Japan das teuerste Land der Welt“ ist ein regelmäßiger und nicht völlig aus der Luft gegriffener Kommentar zu diesem Reiseziel. Westliche Konsumgüter sind, verglichen mit europäischen Preisen, wahnsinnig teuer. In einer ohnehin unruhigen Region gelegen, wandelt sich Djibouti zunehmend von einem Transit- zu einem Herkunftsland von Migration. Die Herausforderungen sind grenzübergreifend und werden entsprechend von verschiedenen regionalen Projekten angegangen. Ich habe gerade einen weiteren Workshop durchgeführt, wo wir die nationalen Strategien so entwickelt haben, dass sie durch die überregionalen Ansätze verstärkt und komplementiert werden können. Dabei haben wir auf die Erfahrungen von nationalen und internationalen NGOs, von der Gendarmerie, der Polizei und dem Justizministerium, dem Richterverband und Agenturen für Wirtschaftsförderung, sowie von Internationalen Organisationen zurückgreifen können. Der zweitägige Workshop hat neben einer abgestimmten Strategie auch ein genaueres Verständnis der unterschiedlichen Prioritäten und Blickwinkel unter den Teilnehmenden hergestellt.